Telekom spricht sich für die Beibehaltung der Routerfreiheit auch bei Glasfaseranschlüssen aus – auch VTKE äußert sich

Die Deutsche Telekom hat sich in einer nachträglich veröffentlichten Stellungnahme (Link) für die Beibehaltung der Endgerätewahlfreiheit auch bei Glasfaseranschlüssen ausgesprochen. Ein passiver Netzabschlusspunkt sei nach Auffassung des größten deutschen Anbieters die “beste Lösung” sowohl aus “Gründen der Kundenzufriedenheit, der Interoperabilität in einem Vorleistungsmarkt (Open Access)” als auch aus “betrieblichen und ökonomischen Gründen”. Entsprechend fordert die Telekom, den vorausgegangenen Verbändeantrag auf Abänderung des passiven Netzabschlusspunktes für FTTH-Netze abzulehnen.

Die BNetzA hatte den Beteiligten die Möglichkeit eingeräumt, zur Stellungnahme der Deutschen Telekom erneut Stellung zu nehmen. Der VTKE betont in seiner Stellungnahme (Link) erneut, dass die seit über sieben Jahre gängige Praxis der freien Endgerätewahl auch bei Glasfaseranschlüssen sehr gut angenommen wurde und technisch einwandfrei umsetzbar ist.
Wir sprechen uns dafür aus, dass die freie Endgerätewahl auch bei Glasfaseranschlüssen in Zukunft weiterhin möglich bleibt. Der VTKE hofft nun auf eine möglichst baldige Entscheidung der Bundesnetzagentur.

Eine Auswahl von Presseartikeln dazu findet sich hier:

Golem, 7. März 2024: Telekom setzt sich entschieden für Routerfreiheit ein 

teltarif.de, 6. März 2024: Klatsche für Konkurrenten: Telekom pocht auf freie Router